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03. März 2023

Aufstiegsmöglichkeiten sind Hauptgrund für Jobwechsel im Sportbusiness

Die passenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, fällt auch in der Sportindustrie immer schwerer. Eine aktuelle Studie von Global Sports zeigt, was Arbeitnehmern im Job wichtig ist.

Mehr als 600 Menschen in der Sportindustrie hat Global Sports für seinen dritten „The People Agenda“-Report befragt, um einen detaillierten Einblick in den Arbeitsmarkt der Branche zu geben. Dabei zeigt die Studie, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern insbesondere ein Punkt im Job wichtig ist: die berufliche Perspektive. So gaben 48 Prozent der befragten Männer an, dass ihnen Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen wichtig sind, bei den Frauen waren es sogar 59 Prozent. Gehaltserhöhungen folgen mit jeweils rund 20 Prozent auf Platz zwei. Eine sehr unterschiedliche Gewichtung lässt sich beim Thema flexible Arbeitsstrukturen feststellen. Diesen Punkt nannten 16 Prozent der männlichen Befragten als wichtig, wohingegen es bei den Teilnehmerinnen der Studie nur sieben Prozent sind.

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Clustert man die Befragten nach ihrem Alter, so ergeben sich teils interessante Unterschiede. Während „nur“ 44 Prozent der 26- bis 35-Jährigen berufliche Aufstiegsmöglichkeiten als wichtig erachten, sind es bei den 36- bis 45-Jährigen schon 67 Prozent. Ähnlich große Abweichungen gibt es auch beim Thema Mitarbeiter-Benefits. Diese Vergünstigungen sind insbesondere bei der jungen Zielgruppe der 18- bis 25-Jährigen beliebt, bei den 46- bis 54-Jährigen liegt dieser Wert um 15 Prozentpunkte niedriger bei drei Prozent.

Fehlende Perspektive ist Treiber für Jobwechsel

Es überrascht bei den bereits vorgestellten Ergebnissen der „The People Agenda“-Studie wenig, dass berufliche Aufstiegsmöglichkeiten der Hauptgrund für Jobwechsel im Sportbusiness sind. Dahinter folgt mit 23 Prozent der Faktor Geld in Form einer Gehaltserhöhung. Flexible Arbeitsstrukturen, Mitarbeiter-Benefits und ein erhöhter Urlaubsanspruch spielen dagegen bei einem Wechsel des Jobs in der Sportindustrie nur eine untergeordnete Rolle.

Foto: picture alliance / Cordon Press | JOAQUIN CORCHERO

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