Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat vom 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019 einen Umsatz von 489,5 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahresvergleich sind die Erlöse des Bundesligisten damit um 8,7 Prozent gesunken. Im Geschäftsjahr 2017/18 hatte der BVB noch einen Rekordumsatz von 536 Millionen Euro ausgewiesen. Dabei entfielen 41 Prozent des Gesamtumsatzes (222,7 Millionen Euro) auf Transfererlöse.
Transferbereinigt stiegen die Konzernumsatzerlöse des BVB im Geschäftsjahr 2018/19 um 56 Millionen Euro (+17,9 Prozent) auf 369,3 Millionen Euro. Ein Grund für die positive wirtschaftliche Entwicklung sind vor allem die Medienerlöse, die im Vergleich zum Vorjahr von 122,3 auf 167,3 Millionen Euro (+36,8 Prozent) gestiegen sind.
Hauptverantwortlich für den deutlichen Anstieg aus der TV-Vermarktung sind die Einnahmen über die Teilnahme an der UEFA Champions League (von 36,3 auf 68,1 Millionen Euro). In der Spielzeit 2017/18 spielte Borussia Dortmund lediglich in der UEFA Europa League, in der deutlich geringere Prämien ausgeschüttet werden.
Neben den Medienerlösen stiegen unter anderem auch die Sponsoringumsätze um 2,9 Millionen Euro auf 96,9 Millionen Euro (+3 Prozent). Der Anstieg sei den internationalen Sponsoringpartnerschaften und der erstmaligen Vermarktung der virtuellen Werbung geschuldet, sagte Geschäftsführer Thomas Treß im Rahmen der Bilanzpressekonferenz.
BVB: Zweistelliger Millionengewinn
Dem transferbereinigten Rekordumsatz standen allerdings auch Ausgaben von 472,1 Millionen Euro gegenüber. Unter dem Strich hat Borussia Dortmund einen Jahresüberschuss in Höhe von 17,4 Millionen Euro erzielt. Das Konzernergebnis beläuft sich auf 21,8 Millionen Euro vor Steuern. Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2017/18 hatte der Ruhrpott-Club noch einen Gewinn von 34,7 Millionen Euro ausgewiesen.
Borussia Dortmund verfügt über ein Eigenkapital von 355 Millionen Euro, was einer Eigenkapitalquote von über 70 Prozent entspricht. Die Geschäftsführung wird dem Aufsichtsrat für den gemeinsam zu fassenden Gewinnverwendungsvorschlag an die Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,06 Euro je Aktie vorschlagen. Die Höhe ist unverändert im Vergleich zum Vorjahr.