Veronika Rücker (im Bild Mitte) und Peter Mayer (im Bild rechts), die bisherigen Geschäftsführer des DTB, wurden mit Wirkung zum 1. April zu den ersten hauptamtlichen Vorständen des größten Tennisverbands der Welt ernannt. Diese Entscheidung folgt auf die im November 2023 beschlossene Strukturreform, die nun in der Satzung des DTB verankert ist und die Rollen innerhalb des Verbandes neu definiert.
Mit der Bestellung von Rücker und Mayer als Vorstände übernimmt erstmals in der Geschichte des DTB eine Doppelspitze die operative Leitung. Die Neugestaltung sieht vor, dass das DTB-Präsidium künftig als Aufsichtsrat fungiert, was eine klarere Trennung von Aufsichts- und Geschäftsführungsaufgaben mit sich bringt.
Klare Zuordnung der Verantwortungsbereiche
Veronika Rücker ist seit dem 1. Juli 2022 als Geschäftsführerin Sport für den DTB tätig. Die 53-Jährige wird auch in der neuen Rolle den gesamten Nachwuchsleistungs- und Spitzensport sowie den Wettkampfsport des DTB verantworten und sich neben der sportlichen Leitung weiterhin verstärkt um die strategische Ausrichtung des Bereichs kümmern.
Peter Mayer, der bereits seit dem 1. Juli 2021 als DTB-Geschäftsführer fungiert, wird als Vorstand für die Bereiche Verbandsentwicklung, Organisation, Finanzen, Veranstaltungen sowie Vereins-, Mitglieder- und Trainerentwicklung verantwortlich zeichnen. Zusätzlich übernimmt der 57-Jährige die Themen Kommunikation, Markenentwicklung und Digitalisierung.
Papendorf bleibt Geschäftsführer
Simon Papendorf (im Bild links), seit 2021 Geschäftsführer beim DTB, wird im Rahmen der Neustrukturierung die Rolle des Geschäftsführers der Wirtschaftstöchter des Tennis-Dachverbands übernehmen. Dazu zählen unter anderem die DTB Marketing und die Stadion GmbH/DMSG. In seiner neuen Funktion wird der gebürtige Berliner damit schwerpunktmäßig den Bereich Sales & Marketing verantworten.
Präsidium sortiert sich neu
Neben dem Präsidenten Dietloff von Arnim, der Verantwortung für die Bereiche Internationales, Verbandsentwicklung und Organisation übernimmt, kümmert sich Dr. Matthias von Rönn im Präsidium des Deutschen Tennis Bundes künftig um die Bereiche Finanzen und Recht.
Helmut Schmidbauer trägt die Verantwortung für den Nachwuchsleistungs- und Spitzensport, Robert Hampe leitet die Tätigkeitsfelder Wettkampfsport und Senioren. Zudem zeigt sich Jan Hanelt für die Digitalisierung, Turniere und das Schiedsrichterwesen verantwortlich. Dr. Sebastian Projahn übernimmt die Bereiche Vereins-, Mitglieder- und Trainerentwicklung sowie zugehörige Ausbildungsangebote.