Fußball-WM: Preisgeld erreicht neuen Höchstwert
2002 bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea hat die FIFA insgesamt ein Preisgeld in Höhe von 134 Millionen US-Dollar an die 32 teilnehmenden Teams ausgeschüttet. SPONSORs hat analysiert, wie sich die WM-Prämien seitdem entwickelt haben.
Gianni Infantino wird nicht müde, die Fußball-WM 2022 in Katar – bevor das erste Spiel angepfiffen wurde – als „beste WM aller Zeiten“ anzupreisen. In einem Bereich setzt das in vielerlei Hinsicht umstrittene Turnier im Wüstenstaat auf jeden Fall neue Maßstäbe: beim Preisgeld. Hat die brasilianische Nationalmannschaft im Jahr 2002 bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea noch rund acht Millionen US-Dollar für den Titel bekommen, gibt es in Katar insgesamt 42 Millionen US-Dollar für das Siegerteam. Das bedeutet eine Steigerung von 425 Prozent. Das kumulierte Preisgeld beläuft sich bei der Fußball-WM 2022 auf 440 Millionen US-Dollar. Zur Einordnung: Allein die Teams, die das Turnier auf den Plätzen 17 bis 32 beenden, erhalten jeweils neun Millionen US-Dollar. Kumuliert sind das 144 Millionen US-Dollar und damit mehr als bei der WM 2002 an alle Teilnehmer ausgeschüttet wurde.
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