Gastbeitrag
Dieser Gastbeitrag wurde von einem unserer Partner erstellt.
Seit vielen Jahren schlägt das Thema Digitalisierung auch in der Sportbranche große Wellen. Auf dem Platz hat sich schon viel getan, etwa durch den Einbezug von Torlinien-Technologie oder den Video-Assistant-Referee. Aber auch abseits des Platzes ist die Digitalisierung bereits spürbar. So ist die Online-Abwicklung des Ticketkaufs nicht mehr wegzudenken und das Club-TV für viele Vereine mittlerweile Standardprogramm, um über alles, was die Mannschaft betrifft, zu berichten. Ein Gastbeitrag von unserem Sportbusiness Club Mitglied Tradebyte.
Was kommt als nächstes, werden sich jetzt viele fragen. Und die Antwort darauf ist eigentlich ganz naheliegend: nutzt die Digitalisierung für euer Merchandising-Geschäft und beschränkt euch nicht mehr nur auf euren eigenen Onlineshop und die lokalen Fanshops! Ergänzt euer Angebot und seid da, wo eure Fans sowieso schon 24/7 einkaufen und auch nach euch suchen – zum Beispiel auf Zalando, Otto und Amazon.
Der Verkauf über Online-Marktplätze bietet großes Potenzial, denn bereits jetzt ist ihr Anteil im digitalen Handel bei über 50 Prozent – Tendenz steigend. Sportartikel sind dabei nicht nur auf klassischen Marktplätzen, wie eBay, Amazon und Kaufland zu finden, sondern sind längst Streetwear-tauglich geworden und auch auf Fashion-Plattformen, wie Otto, About You oder Zalando, nicht mehr wegzudenken. Zusätzlich haben sich auch auf Sport spezialisierte Marktplätze gebildet, wie SportScheck oder Decathlon.
Die Möglichkeiten für Sportmarken, wie Puma, Nike, Adidas, Mammut und viele mehr, sind fast grenzenlos und die meisten agieren bereits erfolgreich auf Plattformen, komplementär zu ihrem eigenen Online-Shop und Wholesale-Geschäft. Dabei erreichen Marken bereits Spitzenwerte von 30 bis 50 Prozent des Gesamtumsatzes, den sie über das Direct-to-Consumer-Geschäft via eigenem Webshop und auf Marktplätzen generieren. Ohne Zwischenhändler, mit voller Kontrolle der Produktdaten, Preisen sowie der Endkunden-Logistik.
Das Marktplatzgeschäft ist nicht nur auf Sportmarken limitiert. Auch Sportrechtehalter bzw. Vereine mit guter Markenbildung werden aktiver und nehmen Merchandising selbst in die Hand. Ein gutes Beispiel aus der Sportwelt ist Borussia Dortmund, die schon mehrere Jahre auf Marktplätzen aktiv ist und Merchandise-Artikel verkauft. Durch die große Fan-Base des Vereins in verschiedensten Ländern, können über die Plattformen deutlich mehr Menschen erreicht werden und es wandert „mal eben“ das neueste Trikot oder ein Fanschal mit in den Warenkorb. Wer auf Otto, Zalando oder Amazon nach „Borussia Dortmund“ sucht, wird schnell fündig.
Alle Ergebnisse eint: die Produkte werden nicht durch die Plattformen oder durch einen Händler verkauft und versendet, sondern Borussia selbst übernimmt den Direct-to-Consumer-Vertrieb, bzw. nutzt die Fulfillment-Lösungen der Marktplätze. Bei diesem Ansatz wird vom Verein alles selbst gesteuert – von der Sortimentsauswahl, über Preise bis hin zur Logistik. Die jeweilige Plattform übernimmt auf der anderen Seite den Customer Service und den Bezahlvorgang. Zusätzlich erhält der Verein ganz nebenbei Zugang zu Millionen potenzieller Kund*innen.
Hört sich nach viel Verwaltungsaufwand und Manpower an, wird aber tatsächlich durch eine Software gelöst, sodass eher Ressourcen eingespart werden können. Sogenannte Middlewares, wie Tradebyte, ermöglichen die zentrale Steuerung der DTC-Aktivitäten mit skalierbarer Anbindung.
Als Key-Enabler für die europäische Fashion- und Lifestyle-Branche ist unser erklärtes Ziel, Marken und Marktplätze zu erfolgreichen Plattform-Playern zu machen. Unsere Software-Lösung TB.One unterstützt unsere Kund*innen dabei, sich mit geringem Aufwand auf ausgewählte Marktplätze zu integrieren und das laufende Business bestmöglich zu steuern. Auf der anderen Seite unterstützen unsere Mitarbeiter*innen euch beispielsweise dabei, den passenden Verkaufsort für eure Artikel zu finden. Dabei greifen wir auf mehr als zehn Jahre Erfahrung und unser Netzwerk aus über 90 der wichtigsten Marktplätze Europas zurück.
Klingt nach einem guten Ansatz für euren Verein? Egal, ob detaillierte Fragen oder weitere Infos zum Ablauf – das Team von Tradebyte freut sich auf euren Besuch während dem SPOBIS in der Business Area an Stand 39.