SPOBIS Podcast „Sports, Business & Players“ mit Heike Ullrich
Schon als Kind war Heike Ullrich fußballverrückt, kickte selbst und studierte später Sportökonomie in Bayreuth. Seit 26 Jahren arbeitet sie inzwischen beim DFB. Seit April ist sie DFB-Generalsekretärin. Der Verband hat rund 7,1 Millionen Mitglieder. Die Bild titelt: „Die mächtigste Frau im deutschen Fußball.“
Beim DFB findet ein Generationswechsel statt. Buzzwords wie Nachhaltigkeit und Diversität rücken mehr und mehr in den Fokus und werden mit Inhalten gefüllt. Vor sechs Jahren ist das Female Leadership Programm gestartet und trägt die ersten Früchte. Beim DFB liegt der Frauenanteil im Hauptamt bei 33 Prozent, im Führungsbereich allerdings deutlich darunter. „Der Diversität-Ausgleich passiert nicht automatisch, da müssen wir aktiv Angebote machen und dann auch nachhalten. Wir sehen bei Bewerbungen, eine Frau bewirbt sich erst, wenn sie acht von zehn Skills erfüllt, ein Mann schon bei zwei von zehn.“ Heike Ullrich ist kein Fan der Frauen-Quote, es geht ihr um Zielerreichung, dabei setzt sie auf Qualität statt Quantität. Das diverse Teams erfolgreicher sind, ist lange kein Geheimnis mehr, allerdings müssen Arbeitgeber auch für entsprechende Rahmenbedingungen sorgen. Frauen gibt Ullrich den Rat, mutiger zu sein, denn der Bedarf an weiblichen Führungskräften ist da. Im Gespräch mit Marco Klewenhagen redet Heike Ullrich auch darüber, welcher der sieben Präsidenten in ihrer Zeit beim DFB für sie besonders wichtig war. Und darüber, wie sie von einer Allrounderin zur Generalsekretärin wurde.
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Foto: picture alliance/dpa | Federico Gambarini