Während ihrer Laufbahn hat sie auch lernen müssen, dass der Körper Pausen braucht und sie auf ihre Gesundheit achten muss. Ihre Zeit möchte sie nicht mit unnützen Dingen verbringen. Verständlich, denn neben den Spielen, den Reisen, dem Training, ihrem Engagement als Präsidentin von Athleten Deutschland, gibt es ja auch noch einen Freund und eine Karriere nach der Karriere. „Was ich danach mache, weiß ich noch nicht, aber ich werde meinen Weg schon gehen, ich habe keine Angst,“ sagt sie selbstbewusst. Und so war Karla wohl schon immer, hat sich für andere eingesetzt, ihre Hilfe angeboten und ein offenes Ohr gehabt. Auch deshalb ist sie Präsidentin von Athleten Deutschland. Der Verein wurde im Jahr 2017 gegründet, um den deutschen Athleten und Athletinnen ein echtes Mitspracherecht zu ermöglichen und setzt sich für grundlegende Veränderungen im deutschen und internationalen Sportsystem ein. „Mir fehlt teilweise die Akzeptanz für unsere Sportarten, die tatsächlichen Ziele des deutschen Spitzensports müssen definiert werden.“ Karla Borger hat eine starke Meinung und sie nutzt die Gelegenheiten sie auch kundzutun.
Im SPOBIS Podcast „Sports, Careers & Pioneers“ erzählt die überzeugte Veganerin, warum sie auf Reisen ihr eigens Kissen mitnimmt und wie sie mit dem Dilemma der Doha Beach Pro Tour Finals im kommenden Jahr umgehen wird. Zum einen winkt bei Erfolg dickes Preisgeld, auf der anderen Seite steckt sie in einem Gewissenskonflikt.
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Foto: picture alliance / picture alliance | Frank May