Stegemann tritt aus DOSB-Präsidium zurück
Oliver Stegemann gehört nicht länger dem Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an. Der 52-jährige Soziologe war im Dezember 2022 für vier Jahre als Vizepräsident wiedergewählt worden.
Im neunköpfigen Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ist überraschend ein Platz frei geworden. Oliver Stegemann (im Bild links), Präsident des Deutschen Akrobatik Bundes (DSAB), hat am 5. Juni 2024 seinen Rücktritt als DOSB-Vizepräsident erklärt. Laut DOSB-Mitteilung habe sich der gebürtige Heidelberger entschlossen, „im Zuge der gemeinsamen Beratungen und Entwicklungen der vergangenen Wochen dem DOSB-Präsidium nicht mehr anzugehören“.
Stegemann war im Dezember 2021 auf der DOSB-Mitgliederversammlung als Vertreter der nicht-olympischen Verbände (NOV) zum Vizepräsidenten gewählt worden. Ein Jahr später folgte die Wiederwahl, die dem 52-jährigen Soziologen eigentlich noch bis 2026 einen Platz im DOSB-Präsidium gewährleistet hätte.
Die DOSB-Satzung ermöglicht der Dachorganisation des deutschen Sports, den vakanten Vizepräsidenten-Posten sofort nachzubesetzen oder bis zur nächsten Mitgliederversammlung am 7. Dezember 2024 in Saarbrücken zu warten. Derzeit setzt sich das DOSB-Präsidium damit aus Präsident Thomas Weikert, Verena Bentele, Kerstin Holze, Jens-Peter Nettekoven, Miriam Welte, Fabienne Königstein, Stefan Raid sowie den IOC-Mitgliedern Britta Heidemann und Michael Mronz zusammen.
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