Gastbeitrag
Dieser Gastbeitrag wurde von einem unserer Partner erstellt.
Unternehmen müssen ökologische Verantwortung übernehmen, wenn sie erfolgreich bleiben wollen. Deshalb erwarten sie auch von ihren Agenturen und Dienstleistern umweltfreundlich zu agieren. Denn die Klimabilanz umfasst die gesamte Wertschöpfungskette. Ein Gastbeitrag von unserem Sportbusiness Club Mitglied Weischer.
Vor wenigen Jahren fiel das Thema Nachhaltigkeit bei vielen Unternehmen noch in die Kategorie „nice to have“, vergleichbar mit dem Sponsoring regionaler Sportveranstaltungen oder Spenden an gemeinnützige Organisationen. Das hat sich inzwischen gravierend geändert. Nachhaltigkeit ist in der Prioritätenliste ganz nach oben gerutscht und mittlerweile bei den meisten Unternehmen beim Vorstand oder auf Geschäftsführungsebene angesiedelt.
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen fordern die Kunden von Unternehmen zunehmend gesellschaftliche und ökologische Verantwortung. Das belegen regelmäßig Umfragen. Zum anderen ändert die Politik die Rahmenbedingungen. Ein Beispiel dafür ist die jüngst verabschiedete CSRD- Richtlinie. Und auch im Bereich des Employer Branding spielt das Thema eine tragende Rolle. Besonders die Generation Z möchte im Arbeitsleben sinnstiftend agieren und in einer Firma arbeiten, die ökologisch vorbildlich agiert. Nachhaltigkeit ist damit für Unternehmen zu einem wirtschaftlich höchst relevanten Faktor geworden.
In der Folge werden auch von den Vermarktern und Agenturen der Werbebranche zunehmend nachhaltige Konzepte verlangt. Denn Werbungtreibende sind bemüht, ihre Umweltbilanz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu senken. Sie legen deshalb auch strenge Maßstäbe nicht nur an das eigene Business an, sondern auch gegenüber ihren Geschäftspartnern.
Bei Weischer haben wir schon frühzeitig auf diese Entwicklung reagiert und entsprechende Initiativen angestoßen. Seit acht Jahren sind wir für die SDG Action Campaign der Vereinten Nationen aktiv, seit 2019 sogar als weltweit erster offizieller „Supporting Partner“. Zudem engagieren wir uns für verschiedenste nachhaltige Initiativen. Jüngstes Projekt ist „Weischer.Green“. Werbungtreibenden können unter dieser Marke seit Juni 2020 klimaneutrale Out-of-Home-Kampagnen buchen. Das stößt auf so große Resonanz, dass wir als nächsten Schritt alle OoH-Media-Kampagnen klimaneutral ausspielen wollen – ohne Mehrkosten für die Kunden. Unvermeidbare Emissionen werden dabei durch Investitionen von Weischer in ein Waldprojekt in Indonesien kompensiert.
All dies dokumentieren wir in einem Nachhaltigkeitsbericht, der schon formal ungewöhnlich ist. Denn sämtliche Seiten des Reports sowie sein Einband wurden aus alten Kino- und Werbeplakaten einzeln zurechtgeschnitten und bedruckt. Jedes der 50 Exemplare ist also ein Unikat, das auch nicht verschickt wird. Es kann nur ausgeliehen werden und geht anschließend wieder an uns zurück, damit es an andere Interessenten verliehen werden kann.
In dem Bericht listen wir detailliert den eigenen Ressourcenverbrauch nach den Global Reporting Initiative Standards (GRI) auf. Demnach verursachte unser Unternehmen im Jahr 2021 beispielsweise 438 Tonnen Treibhausgas. Fuhrpark, Pendelverkehr und Fernwärme waren dabei die größten Emissionsquellen. Auch der Materialverbrauch wie zum Beispiel von Papier, angeschaffte IT-Hardware oder anfallender Abfall werden in dem Bericht detailliert dokumentiert.
So ein Bericht verhilft einem Unternehmen nicht nur zu neuer Transparenz. Er ist auch Ansporn, immer besser zu werden. Seit April 2022 arbeitet unser Unternehmen in Deutschland klimaneutral. Das gelang durch eine konsequente Reduktion der eigenen CO2-Emissionen sowie Kompensation von nicht vermeidbaren Emissionen. Jetzt ist es unser Ziel, bis zum Jahr 2030 die Gesamtemissionen weiter signifikant zu senken – jedes Jahr im Schnitt um weitere sechs Prozent. Das wird uns nicht nur die Umwelt danken, sondern auch unsere Kunden.